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Alte Tempelruine am Fluss Eine Tränke für die Milchbüffel Sri Rama- Tempel in Bhadrachalam Bauern mit ihren Kühen beim Reisdreschen Parnasala, Die Hütte an der das Kidnapping von Ramas Frau Sita stattfand Sadhus leben an einem Tempel Auf dem Steamer Versorgungsboot  für den Steamer Tulsi schläft auf Chilliesäcken Sonnenuntergang am Fluss


Bhadrachalam ( Godavari )


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Indien  


Mit einem Riesensprung kamen wir wieder ins nördliche Andhra- Pradesh an die Ufer des heiligen Flusses Godavari und fanden eine alte Rama- Tempelanlage in Bhadrachalam. Der alte Tempel ist durch Zeit, Witterung und gewaltsamer Zerstörung stark mutiliert. Man bemüht sich seit 2o Jahren alles wieder aufzubauen. Die Gegend ist recht ärmlich, so kommen die Arbeiten nur langsam voran. Alles was Pilger und Besucher hier opfern oder spenden fließt in den Bau des Tempels. Nicht weit von hier ( einen Tagesausflug flußaufwärts) auch am Ufer des Godavari liegt ein kleiner Ort namens Parnasala. Nach Angaben der Ramayana, lebten Sita, Rama und sein Bruder Laxmana hier in einem 14 jährigen Exil. Als Rama einen goldenes Reh im Dschungel fangen wollte, wurde Ramas Frau Sita von dem Dämonenkönig Ravana nach Sri Lanka entführt. Hier kann man auch die Felsen bewundern auf denen der farbliche Abdruck von Sitas Saree zu sehen ist. Hier trocknete Sita ihre Kleidung nach dem Waschen. Flußabwärts sind noch weitere Plätze, die in der Ramayana erwähnt werden. Also fuhren wir auf Godavari- Steamern, so heißen die Frachtboote, die auf dem Fluß zwischen Rajamundry und Bhadrachalam verkehren, den Fluß herunter. Eine Rivertour auf geladenen Chilli- Säcken durch den Dschungel.
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Vom großen Ramatempel hat man diese Ausicht über eine alte Tempelruine bis zum Fluß


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Früh morgens malen Kinder und Frauen diese Ornamente vor ihre Häuser um den Göttern die vorbeiziehen zu gefallen



 





Überall in Bhadrachalam stößt man auf Götterfiguren. Hier ist ein Vishnu- Murti auf einer Tränke für Haustiere installiert. Diese wird mit Hingabe, wie man an den frischen Blumen sieht, verehrt.

Flower- Power !!  


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Mit den Bauarbeiten geht es langsam voran. Geplant ist, den Tempel wieder so herzurichten, wie er einmal war. Diese Bemühungen dauern schon einige Jahre. Bhadrachalam liegt etwas abseits von den Hauptverkehrsadern in Indien, zudem in einer recht ärmlichen Gegend. Mir scheint dieses Pilgerzentrum erblüht wieder. Wir haben nur angenehme Menschen hier kennengelernt. Das Tempelpersonal war sehr hilfreich bei unserem Aufenthalt in diesem Schmuckstück. Menschen Seitenanfangvoller Hingabe für ihren Gott Vishnu der hier in seiner Form als Ramachandra geliebt wird



Dieses ist die "Baustelle" des Rama- Tempels im Morgennebel.






Parnasala

Auf der Busfahrt von Bhadrachalam in das 35km. entfernte Parnasala sahen wir diese Bauern mit ihren Kühen beim Reisdreschen. Die Fahrt ging durch aufregende Natur.



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In dem kleinen Fischerdorf Parnasala gab es zwei Attraktionen. Zum einen die Dschungelhütte in der Sita, Rama und Laxman in ihrem Dschungelexil wohnten und von wo Sita entführt wurde. Zum anderen einen Felsen in der Nähe eines kleinen Flusses der als Waschplatz von Sita bekannt ist. Auf diesem Felsen sieht man klar und deutlich das farbliche Muster ihres Sarees den sie dort immer nach dem Waschen zumSeitenanfang trocknen auslegte. ganz rechts: der zehnköpfige Dämonenkönig Ravana der Sita von hier entführte
     




Auf dem Weg zu dem Felsen kamen wir an diesem kleinen Durgatempel unter dem Baum vorbei. Ein Sadhu- Imitation von ganz übler Sorte lebte hier. Wir sprachen kurz mit ihm und verstanden aber sofort, daß dieser die unwissenden Pilger die hier vorbeikamen nur ausnutzte. Sie tragen safranfarbige Gewänder um den Eindruck eines Heiligen oder Respektwürdigen zu erwecken. Sobald sie aber dem Mund aufmachen, erkennt man den Betrug, denn heilige Männer fragen nicht nach materiellem Dazu möchte ich anführen, daß selbst die Brahmanen in Parnasala eine ganz penetrante Art und Weise zur Schau stellen.
Die Geldgier ist unter ihnen prominent und es ist besser jeden Kontakt zu meiden und sich gar nicht mit ihnen einzulassen. Es sind die Opfer eines Fluches den Savitri am Anfang dieses Zeitalters ausgesprochen hatte, der da lautet: Brahmanen werden in diesem Zeitalter zu Bettlern. Bettler zu sein ist ja eigentlich nichts schlimmes. Aber ein penetranter Bettler ist widerlich. Komischerweise scheint es, daß Tempel die im Schatten von größeren berühmteren Tempeln in der Nähe solche Symthome entwickeln und sich irgendwie auf unfaire Art einen finanziellen Erfolg gönnen. Oft sind Pilger einfache Leute von irgendwo auf dem Land. Die gehen solchen Brahmanen dann auf den Leim. Ich hab es mir zum Grundsatz gemacht keine Spenden zu geben wonach ich gefragt werde. Eine Spendenbox im Tempel fragt nicht und läßt es mich entscheiden. Ansonsten gebe ich nur Spenden oder Bakshish für Musiker oder andere Schausteller, wenn deren Performance in irgend einer Weise religiösen Hintergrund hat. Mitleid ist in Indien kein gutes Motiv für Spenden. Hier in Parnasala ist es besser wenn man kommt, sich die schöne Natur und die heiligen Plätze ansieht, einen oder zwei Tee trinkt und wieder geht. Der Platz ist es wegen seiner Schönheit und großen Vergangenheit wert.


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Auf dem Godavari

Wieder war ein Monat verstrichen und wir mußten zurück nach Vizianagaram wo unser Gepäck noch im Bahnhof auf uns wartete. Also suchten wir den kürzesten Weg zur Ostküste Indiens. Es wurde eine 15 stündige Bootstour durch den Dschungel. Früh morgens Seitenanfanglegten wir ab. Tulsi fand auch gleich wieder Freunde auf dem Boot.
Ahoi !














Godavari- fischer leben unter einfachen Strohdächern am Ufer, oder in kleinen Dörfern in den Wäldern.



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Tulsi schläft auf der "Brücke". Chilli- säcke sind sehr bequem

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Wie überall in Indien sind die Transportmittel oft überfüllt.






 



Den ganzen Tag bis in die Nacht waren wir auf dem Boot. Es gab sogar eine große warme Mahlzeit aus der Kombüse. Sogar ein vegetarisches Menü wurde angeboten. Mit dieser Stimmung verabschieden wir uns von diesem heiligen Fluß und dem südlicheren (dravidischen) Indien. Inzwischen war das Klima wieder warm genug um im arischen Mittelindien in die Berge zu fahren, wo wir uns noch bessere Plätze erhofften. Hier an diesem Teil des Godavari war eine göttlich friedliche Atmosphäre und das Abenteuer der Ramayana. ÜberallSeitenanfang begegnete man den Helden Sita ,Rama und Laxmana



 




Jay Jay Sita Ram




Sita, Rama und Laxman aus Bhadrachalam am heiligen Fluß Godavari    ki jai

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In den "Mahadeo- Hills" ließen wir uns für einen weiteren Monat nieder. Seite 13 berichtet davon.


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