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....auf dieser Seite: --- Das Hakenkreuz (Swastika) --- |
"Man-chi" in Japan (buddhist.) Klick ins Bild, um zu vergrößern |
Blick durch ein indisches Tempelfenster: Sonnenuntergang am heiligen Fluß Narmada |
Das Swastika ist neben dem Om- Zeichen das meistgesehene Symbol in Indien und wird in tausenden Variationen dargestellt. Eine wahre Flut dieser Zeichen ergießt sich über das Land wenn Festlichkeiten anstehen. Bei Hochzeiten oder religiösen Zeremonien, Einweihungen etc. Besonders aber zum jährlichen Festival des Lichtes, Laxmi- Pooja genannt, einem Ehrentag der Glücksgöttin. Da Maha-Laxmi (das Glück) als Reittier eine Eule hat, ist sie nachts unterwegs. Aus dem Grunde werden an diesem Abend Abermillionen kleiner Öllämpchen angezündet. Dabei werden sie so platziert, dass die Häuser und Eingänge beleuchtet werden damit Maha-Laxmi den Weg zu den Menschen findet. Zudem wird mit Sandmalereien (s.u: Kolam) welche auf die Strasse vor den Haustüren gemalt werden, die Göttin animiert, ins Haus zu kommen. Dabei ist das Swastika, das häufigste und beliebteste Motiv. Es symbolisiert die Gegenwart ihres Gemahls des Gottes Vishnu, wie auch die Reinheit der Gedanken, Worte und Handlungen der Bewohner. Für solch hohen Besuch wird zu diesem Tage auch das gesamte Haus und sein Bestand (Einrichtung, Tiere etc.) gereinigt und neu gefärbt, denn jeder möchte die Glücksgöttin als Gast bei sich zu Hause. Aus diesen Kultur- und Religionsgruppen und der Vielzahl vedischer Tribals, ist dieses Zeichen nicht weg zu denken und erfreut sich aus Überzeugung, großer Beliebtheit. Die Bhuddhisten stellen es als gekreuztes Yin- Yang Zeichen dar. Auf liegenden Bhuddha- Statuen findet man oft die Darstellung des Swastikas an seinen Fußsohlen, bei stehenden Skulpturen auf den Zehen. Der riesige Bhuddha von Bamiyan (Afghanistan) der von Taliban zerstört wurde, hatte auch Swastika-Dekor. Ein Symbol für die Existenz einer doppelten Dualität (materiell u. spirituell). |
Symbol der Jainas
(Sieger) *..* Das Hakenkreuz wird mit 3 darüberliegenden Punkten dargestellt, was darauf hindeutet, daß 3 Veden als Lebensphilosophie dienen. |
Symbol der Hindus *..* Vier Punkte im Kreuz deuten darauf hin, daß auch das Wissen des Artharva-Veda neben Rig, Sama und Yayurveda praktiziert wird. |
Artharvaveda beinhaltet u.a.
Upanishaden mit spekulativen, empirischen Philosophiesystemen (siehe
auch: ved.Götter) Das Swastika in einer gewaltlosen(ahimsa), vegetarischen Kultur Auffällig ist, daß die asiatischen Religions-, Transzendentalisten- oder Yogagruppen die das Swastika verehren, einen kultivierten, gewaltlosen Lebensstil, sowie eine für den Menschen artgerechte vedisch-vegetarische Ernährung bevorzugen. Anatomisch betrachtet ist der Mensch Vegetarier, der sich unter Umständen und im Notfall auch nichtvegetarisch ernähren kann. Einige Merkmale: Vegetarier trinken mit den Lippen - Nichtvegetarier mit der Zunge, V. schwitzt über Poren - NV über die Zunge, V. hat 6x längeren Verdauungstrakt wie der Körper - NV. nur 3x, V. hat alkalischen Speichel bei großen Drüsen - NV. sauren Speichel bei kleinen Drüsen, V. hat abgeflachte Backenzähne - NV. nicht, V. hat 10x schwächere Magensäure als NV, V. hat keine scharfen spitzen Vorderzähne, etc.. Da feindenkende Menschen täglich selbstlose Opfer darbringen, sind Blumen, Blätter, Früchte und Wasser die geeigneten Opfergaben um dem Swastika zu huldigen, nicht aber Fleisch und Blut, wobei Angst und grobe Gewalttaten unvermeidlich sind. Solche Opfer am Swastika können fatale Folgen haben, da sie durch materialistisch eigennützige, also egoistische Motive erbracht werden.
Das Swastika wird von den Hindus in der ganzen Welt im allgemeinen, besonders intensiv aber in der Religionsgruppe der Vaishnavas verehrt. Der Menschen, die dem Gott Vishnu, seinen 24 Avataren und der Glücksgöttin Maha-Laxmi hingegeben sind. Sie akzeptieren die heiligen Schriften ohne Interpretation und leben nach deren Vorgaben. Neben den Jainas (Sieger) und den japanischen Buddhisten sind sie dem vedisch- vegetarischen Kult besonders zugetan. Auch die Vielzahl der Yogis, Swamis, Sadhus oder Mönche aus ganz verschiedenen spirituellen Schulen oder philosophischen Traditionen ernähren sich nach dem vedischem Wissen. Mit dem Ziel einer größtmöglichen Gewaltlosigkeit, praktizieren und schwören sie auf eine Vielzahl von Disziplinen die soweit gehen, daß die Repräsentanten dieser Gruppen mit einem Wedel den Weg reinigen, bevor sie ihn betreten. Andere haben einen Mundschutz, um nicht unbeabsichtigt Kleinstlebewesen einzuatmen. Alle Kreaturen sollen sich des Lebens erfreuen und ihr Karma ungestört ausleben. Aus dem gleichen Grund wird Nahrung nur vor Sonnenuntergang und nach Sonnenaufgang zubereitet und genossen. Lederbekleidung oder Schmuck aus Knochen sind Tabu. Die Kaste der Krieger ist angewiesen, nur in Kriegszeiten tierische Nahrung zu sich zu nehmen. Für ein Optimum an Lebensqualität ist das ayurvedische Gesundheitssystem ideal und sehr effektiv an diesen einzigartigen Lebensstil angepasst. Wo immer man in Indien ein Hakenkreuz sieht, da ist gewaltfreie Zone und freundliche Vegetarier in einer sehr gesunden, friedlichen, bewußt rücksichtsvollen Zivilisation voller Wissen, Vernunft und ohne egoistischen Fanatismus sind nicht weit. |
Swastika und Aryan Bild: Diese Swastikas, welche einen Sri Rama- Tempel dekorieren, wurden von Adi- Vasi- Tribals (Ureinwohner) in Zentralindien, aus Kälberdung geformt, der noch nicht auf die Erde gefallen war. Dieser reine Dung hat antiseptische Wirkung und wird vielseitig in religiösen Riten wie auch in der ayurvedischen Medizin, bis hin zur Psychotherapie verwendet. Sri Rama ist eine Inkarnation des vedischen Gottes der Erhaltung Vishnu, und wird in den Schriften als "Aryan- Pita" bezeichnet. Der Vater und Vorbild der Aryan. Er war aus der wissenden Kriegerkaste (ksatriya), welcher die Könige zugehörig waren. Er kam seiner Kastenpflicht an allen Punkten nach, und war ein Beschützer der anderen drei, nicht an irgend eine Nation oder Rasse gebundene Kasten. Der gefeierte indische Epos "Ramayana" erzählt über diese Inkarnation in allen Details. Arjuna, ein Freund des Gottes Sri Krishna war ebenfalls Ksatriya. Er wurde von Krishna als "Anaryan" oder Nichtaryan bezeichnet, als er versuchte, sich mit emotionalen egoistischen Argumenten vor dem Schlachtfeld zu drücken. Er wollte aufgrund von materialistischer Anhaftung an seine Familie seiner Kastenpflicht als Krieger nicht nachkommen. Nachdem Sri Krishna ihm aber die Natur von Körper, Geist, Seele und Überseele erklärte, kämpfte er mit aller Kraft gegen seine ungerechte Familie. Die Aryan aus den vedischen Schriften sind die Reinen, unbefleckt von jeglicher nationaler, materialistischen Illusion. Sie können keinen dualistisch gegensätzlichen Betrachtungen dieser Welt anhaften, denn ihre Sicht ist auf das "Eine", das Absolute oder Spirituelle fokussiert, indem sie ihre jeweilige Kastenpflichten erfüllen. Aryan sind Yogis oder wissende Transzendentalisten, für sie gibt es kein schwarz und weiß, oder: schwarz/ weiß ist für sie ein und dasselbe, je nach ihrer Betrachtungsweise. Demnach sind Aryan auch keine Rasse mit körperlichen Merkmalen wie im westlichem Verständnis, sondern ein menschlicher Charakter oder die Qualität eines reinen erleuchteten Bewußtseins. Dieses war vielleicht den hellhäutigen Tribes oder Stämmen zueigen die nach Indien kamen und das Swastika mit dem Wissen der Veden brachten. Angeblich kam diese Aryan genannte Rasse von Atlantis über Alaska nach Asien. Anaryan der unreinen, materialistischen Art, welche bei ihrem Niveau imstande sind einen materiell, körperlichen Unterschied der Rassen, Haut- oder Augenfarbe wahrzunehmen, zu diskriminieren und wertzuschätzen, werden als "Chamar" bezeichnet. Gemeint sind damit die Zugehörigen der unteren Lederverarbeitungkasten, also der Hautexperten. Wenn Angehörige dieser Kaste aber noch wie Hunde Terrotoriumskämpfe ausführen, werden sie ihren Vorgaben nicht gerecht. Solche Abtrünnigen werden dann Varna-Sankara genannt: Diejenigen, welche geboren werden, um den Frieden aller fühlenden Wesen zu stören. Die Schriften warnen: Es ist sehr gefährlich anderer Kasten Pflicht zu tun! Übrigens ist der Begriff "Kaste" nicht präzise genug um zu verstehen, was damit eigentlich gemeint ist. Die direkte Übersetzung des Sanskritbegriffes "Varna" ist: Farbe, und bezeichnet die jeweilige Kombination von "Karma und Wissen" oder das Intelligenzniveau des Individuums. Die Festlegung der Kaste durch Geburt und Familie ist nach den vedischen Schriften nicht zulässig, wird aber im heutigen Indien teilweise praktiziert. |
Sonstiges Gott und Geld (Glück) sind verheiratet Ein 2 Nepal-Rupee Geldstück aus dem Jahre 2051, was dem westlichen 1995 entspricht. Auf der Münze erkennen wir eine Sammlung von Symbolen. Das Swastika und die Embleme der vedischen Hauptgötter. Des Schöpfergottes Brahma (Sri, Sonne und Mond), dem Gott der Zerstörung Shiva (Dreizack) und Vishnu dem Erhalter (Lotus, Keule, Muschelhorn und Feuerrad). Alle drei Götter sind simultan als eine Einheit in der kosmischen Manifestation aktiv. Jeder Moment unserer Existenz wird von dieser Dreieinigkeit belebt. |
Glühbirne Swastika |
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Im modernen Indien findet man die
Symbole auch in und auf den verschiedensten modernen Materialien wie
Glühbirnen, Hologrammen, Sticker, Abzeichen, Schmuck und Textildesign.
Alte Traditionen werden auch aus gutem Grund gepflegt. Auf
Hochzeitskarten, Werkzeugen, in Haus- und Tempeleingängen, Maschinen
und Fahrzeugen, überall dort wo man Glück braucht und erwartet, wird
das Zeichen verwendet. Die traditionelle Kunst des Malens von heiligem
Kolam- Design welches die Göttin des Glücks "Mahalaxmi" einladen
soll, wird besonders von Kindern und jungen Mädchen praktiziert. |
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